Dummes Denken
Lineares Denken ist nicht in der Lage komplexe Zusammenhänge zu erfassen
Herr Dr. Hepp, Sie haben mir meine Therapeutentätigkeit verboten und dies mit unfairen Argumenten versucht zu untermauern. Die meißten Menschen folgen Ihnen möglicherweise aus Autoritätsgründen: Sie sind ja Amtsträger! Ihre Argumente sind sehr sehr dürftig….
Sie sind nicht mehr für die Menschen da, sondern für die sog. Ordnung…ist diese denn so in Gefahr?
Sie argumentieren ständig sehr unsauber, ziehen Vergleiche und behaupten diese dann als harte Fakten. So haben Sie sich ein Gebäude gebastelt, an das Sie selbst glauben. Das ist Unsinn, den allein die harte Realität widerspricht Ihnen:
Von der Tätigkeit eines Synergetik Therapeuten geht keine Gefahr aus – wir bestehen schon seit 15 Jahren den existentiellen Härtetest.
Ich stimme Ihnen zu, daß von falsch angewandter Hypnose ein Gefahr ausgeht, aber wir sind keine Hypnosetherapeuten. Sie sagen, Äpfel sind rund und sehen damit ähnlich wie Birnen aus und Birnen sind verboten, also sind auch Äpfel verboten. Das ist dumme Logik, H. Dr. Hepp.
Originalargumentation des Ablehnungsbescheides:
Die Tiefenentspannung wird u.a. durch das Abspielen von Musik, Vorlesen von Entspannungstexten, Rückwärtszählen, Suggestionen von absteigenden Treppen und Öffnen von verschlossenen Türen herbeigeführt. In dem Herbeiführen der Tiefentspannung auf diesem Wege ist ein aktives Handeln des Therapeuten zu sehen, wobei die Handlung in ihrem Ablauf technisch der medizinischen Hypnose entspricht. Die Hypnose unterliegt nach allgemein ärztlichen Wissen sogenannten Kontraindikationen und soll bei bestimmten Krankheitsbildern (Psychosen, schwere Persönlichkeitsstörungen, hirnorganische Beeinträchtigungen, schwere Zwangskrankheiten, zwanghaften Persönlichkeitsstörungen) nicht angewendet werden….usw
Synergetik Therapie ist keine Hypnosetherapie. Würde man alle Merkmale vergleichen, wäre die Schnittmenge nicht größer wie 10%.
Viele Ärzte sind auch in diesem „scheinbar kausalem Denken“ gefangen – von wissenschaftlich sauberen Argumenten keine Spur.
Z.B. Prostituierte in Wien wurden untersucht und man fand bei etwa 70% eine bestimmte Vorform von Viren – Pappilonviren, die bei Gebärmutterhalskrebs auftreten. Als Kontrollgruppe nahm man Nonnen aus einem Kloster und siehe da, diese hatten diese Virenart nicht.
Also ergab sich folgende zwingende Logik: Häufig wechselnder Geschlechtsverkehr fördert den Gebärmutterhalskrebs und gilt auch in der Broschüre der Deutschen Krebsgesellschaft demzufolge als Risikofaktor. Dies wiederum hat Auswirkungen auf das Zusammenleben zwischen den Geschlechtern usw.
Diese Denken ist dumm, weil wesentliche Parameter vernachlässigt wurden. Untersucht man die Prostituierten auf ihren seelischen background, so stellt man fest, daß sie überwiegend in ihrer Kindheit mißbraucht wurden, in sehr schwierigen sozialen Bedingungen leben, Selbstwerteinbrüche haben, sie für Sex (also Intimität) Geld nehmen, Drogen nehmen usw. Dies alles tut die Kontrollgruppe „Nonnen“ nicht und von daher ist es auch nicht definierbar, welcher Faktor ausschlaggebend ist. Wissenschaftlich korrekter müßte in der Krebsbroschüre stehen, „häufig wechselnder Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung“ korrespondiert mit dem Auftreten von Gebärmutterhalskrebs. Aber wieviel Frauen bekommen Geld für Ihren Sex mit Partnern?
So langsam spricht es sich herum, das dieses „Denken“ vielleicht doch nicht so sinnvoll und logisch ist – hier ein Beispiel aus DIE ZEIT zum Thema Vorsorge Sinnvoll oder gefährlich? pdf-Datei
2. Beispiel:
Die Pharmaindustrie hat vor einigen Jahren angefangen zu „beweisen“, daß Lungenkrebs vom Rauchen kommt. Das weiss mittlerweile jeder. Steht auf jeder Zigarettenpackung drauf. Muß sogar draufstehen! Aber stimmt das?
Die Pharmaindustrie hat Ratten und auch Mäuse genommen und sie mit Zigarrettenrauch bedampft. Alle haben daraufhin Lungentumore entwickelt. Na, das ist doch Beweis genug! Oder?
Nein, Dr. Hamer behauptet, die Ratten und Mäuse haben einen Todesangstkonflikt bekommen und dieser macht Lungenkrebs. Ratten haben einen biologischen Reflex, wenn sie Rauch riechen, sagt alles ihn ihnen: „Nix wie weg“. Und weil sie festgehalten werden, weil sie weiter mit Rauch bedampft werden, bekommen sie Todesangst und der macht Lungenkrebs. Dieser Zusammenhang läßt sich ebenfalls feststellen, wenn ein Patient vom seinem Arzt die Diagnose „Krebs“ gesagt bekommt, passiert bei ihm oft ein „Todesangstkonflikt“ – jetzt muß ich sterben – und einige Monate später hat er Lungenkrebs. Die Ärzte sagen dann, der Krebs hat gestreut. Dr. Hamer sagt, die Ärzte haben ihn durch die Diagnose induziert. …(Hamer sagt weiter, hätte man Hamster genommen, die würden einfach unter der erde verschwinden, die bekommen keinen Todesangstkonflikt und auch keinen Lungenkrebs durch Tabakrauch! Die Pharmaindustrie sucht sich immer die Tiere aus, die passen…).
Was für ein Unterschied.
Ich sage: Wenn man das Beispiel von den Störchen nimmt, wird es jedem klar:
Die Anzahl der Störche ging in einem Zeitraum rapide zurück – Sumpfland wurde trocken gelegt usw und Industrie entstand. Die Frauen gingen vermehrt zur Arbeit und die Geburtenrate sank im gleichen Zeitraum ebenfalls rapide. Vergleicht man die beiden abfallenden Kurven, kann man damit beweisen, das die Störche die Babys bringen 🙂
Das mechanistische Denken in der Schulmedizin denkt ständig in diesen analogen Zusammenhängen. Die Synergetik denkt immer in komplexen Zusammenhängen. Der Synergetik Profiler behauptet, genauso wie der Profiler in der Krimonologie: das etwa 5 bis 8 Faktoren bestimmend für ein bestimmtes Ergebnis sind: Ich nenne es die fraktale Struktur. Diese Sichtweise wurde schon bei den Rasterfahndungsmethoden des BKA’s entwickelt und daher habe ich auch diesen Ansatz: Es war mein Arbeitsgebiet die Mimikry der Terroristen zu erforschen – die dazugehörige Observationstechnik zu entwickeln: Den Big Brother aufzubauen. Der „Spiegel“ berichtete über meine Arbeit mit einer Titelstory 1983.
Jetzt helfe ich den Klienten ihre Innenwelt zu erforschen, den „inneren Terroristen“ zu finden und unschädlich zu machen.
3. Beispiel:
Statistik - zeigt nur scheinbare Zusammenhänge auf - Liefert nie Beweise, sondern nur Korrelationen: Beispiele
Fortschritte im Krieg gegen Krebs in Frage gestellt - Fünfjährige Überlebensrate nicht unbedingt Maßstab für Therapieerfolge
MSNBC 13. Juni 2000
Der oft zitierte Anstieg der 5-Jahres-Überlebensrate bei Krebs ist möglicherweise eher ein Ergebnis von frühzeitigeren Diagnosen als ein Beweis für wirkliche Fortschritte im ´Krieg gegen den Krebs´, teilten Forscher am Dienstag mit. „Wir fanden heraus, daß der Anstieg der fünfjährigen Überlebensrate in keiner nennenswerten Beziehung zu tatsächlichen Veränderungen der Mortalität bei Krebs steht.“
In einem Bericht, der in der dieswöchigen Ausgabe des Journals der Amerikan Medical Association veröffentlicht wurde, sagte der Hauptautor Dr. H. Gilbert Welch, daß die 5-jährige Überlebensrate – die Zahl der Krebspatienten, die fünf Jahre nach der Diagnose noch leben – vermutlich irreführend ist. Diese Erkenntnisse basieren auf Bemühungen des National Cancer Institute (Nationales Krebsinstitut der USA), Krebsdaten in den Vereinigten Staaten zu sammeln und zu analysieren. Die Analyse befaßte sich zunächst für den Zeitraum zwischen 1950 und 1995 mit den 20 häufigsten Krebstypen und den fünfjährigen Überlebensraten – der Standardzeitraum für die Erfolgskontrolle von Krebstherapien -, anschließend mit der Häufigkeit der Todesfälle und des Auftretens der Krankheit. Bei einigen Krebsarten überleben zwar mehr Personen die 5-Jahresfrist nach der Diagnose, aber gleichzeitig bekommen mehr Personen dieselbe Art von Krebs und sterben auch daran. „Wir fanden heraus, daß die fünfjährige Überlebensrate während des ganzen Untersuchungszeitraums in keiner nennenswerten Beziehung zu Veränderungen der Mortalität bei Krebs steht“, schrieben die Autoren.
Beispiel: Die 5-Jahres-Überlebensrate bei Prostata-Krebs stieg von 43% in 1954 auf 93% in 1995. Jedoch stieg die Mortalitätsrate, die Zahl der Patienten pro 1000, die an Prostatakrebs sterben, in der gleichen Zeit um 10% an.
Welch, ein Arzt aus dem Department of Veterans Affairs Hospital in White River Junction, Vt., und Professor an der Dartmouth Medical School, sagte, daß der Anstieg der Überlebensraten überwiegend auf frühzeitigere Diagnosen des Krebses, nicht auf Fortschritte in der Behandlung zurückzuführen sei.
Der Überlebenszeitraum beginnt stets mit dem Tag der Diagnose, daher sieht es so aus, als würden die Menschen länger leben, während viele davon in Wirklichkeit nur früher von ihrer Krebserkrankung erfahren, sagte Welch.
Beispiel: Wenn bei einem Mann mit 75 Jahren Prostatakrebs diagnostiziert wird, und er mit 78 Jahren stirbt, ist die 5-jährige Überlebensrate Null; wenn ein anderer Mann mit 73 dieselbe Diagnose bekommt und er ebenfalls mit 78 stirbt, ist die Rate 100%. Beide Männer haben den Krebs zur gleichen Zeit bekommen, aber einer wurde früher diagnostiziert und schien eine bessere 5-Jahres-Überlebenschance zu haben, obwohl am Ende das erreichte Alter dasselbe war.
„Wir wissen, daß die 5-jährige Überlebensrate immer ansteigt, wenn wir den Krebs früher in Patienten entdecken können. Ob diese Patienten aber auch ihren Tod hinauszögern können, ist eine ganz und gar andere Frage“, erklärte Welch. Er fügte hinzu, daß diese Erkenntnisse nicht bedeuten, daß es keinerlei Fortschritte in der Krebsbehandlung gebe, oder daß die Früherkennung abgeschafft werden sollte. „Unsere Resultate möchten wir nicht so verstanden wissen, daß es keinen echten Fortschritt in der Krebsbehandlung gegeben hätte. Vielmehr behaupten wir, daß eine steigende 5-Jahres-Überlebensrate für einen bestimmten Tumor nicht eine tatsächliche Verringerung des Leidens reflektiert und daher nicht als Beweis für eine verbesserte Prävention oder Therapie geeignet ist“, schrieben die Autoren. Welch sagte auch, daß die Öffentlichkeit und die Medien skeptischer gegenüber solchen Erkenntnissen sein sollten, die nur auf der Analyse von Überlebensraten beruhten [Hervorhebung von mir].
Dr. William Hoskins vom der Abteilung für Krankheitsüberwachung im Memorial Sloan-Kettering Cancer Center (Krebszentrum) in New York City, sagte, daß die Zahl „5 Jahre“ ein wichtiger Maßstab sei, weil nach dieser Zeit der Krebspatient üblicherweise als geheilt gelte. Er stimmte damit überein, daß frühzeitigere Diagnosen die Überlebensrate wahrscheinlich erhöht hätten, aber er sagte, daß zumindest einige dieser Fälle wahrscheinlich Menschen waren, die auch von der frühzeitiger beginnenden Behandlung profitiert hätten und geheilt worden seien, und nicht bloß Menschen, die einfach nur früher diagnostiziert wurden, ohne daß sie deshalb länger gelebt hätten.